Donnerstag, 25. Dezember 2014

Nachtleben in Hua Hin

Abends schlendert man über einen der Nachtmärkte in Hua Hin.

Bordelle wie in Bangkok, Pattaya oder Phuket gibt es nicht in so deutlicher Form noch in einer solchen Vielzahl. Schließlich hat ja das Königshaus eine Sommerresidenz in Hua Hin.

Auf den ersten Blick ist Hua-Hin eine romantische, rasch wachsende Stadt mit vielen einladenden Lokalen und Restaurants, in denen man frischen Fisch und Meeresfrüchte genießen und abends ein gemütliches Bier in einem Strandlokal trinken kann.

Was ist aber mit denen, die mehr wollen?

Ich betone, dass der nachfolgende Bericht nicht auf eigenen Erfahrungen beruht!!! Ich habe diesen Bericht hier aus verschiedenen Quellen recherchiert!

1. Bars, Kneipen, Discos
Im Zentrum von Hua Hin, rund um den Nachtmarkt gibt es zahlreichen gemütlicheBars. Die schrägsten und wildesten Bars findet man nahe dem Hilton Hotel, in dem Viertel, welches sich zwischen den Straßen Dechanuchit Road und Damnoern Kasem Road befindet.

Hier bekommt man vom gemütlichen Bier bis zum Tabledance oder Lapdance alles geboten.

In vielen findet man entweder einen großen Fernseher, in dem Sport, speziell Fußball oder Thai-Boxing, übertragen wird oder Billardtische.

Die Billardspieler müssen bei keinem Spiel die Kugeln selbst aufbauen. Es wird immer eine freundliche und attraktive Thailänderin in der Nähe sein und das neue Spiel aufbauen.

Die Getränke sind für Europäer sehr günstig. Ein Bier oder ein Gin-Tonic kostet fast überall um die zwei Euro.

Die meisten Bars starten ihre 'happy hour' bereits am frühen Nachmittag. 

Ein guter Zeitpunkt, um die Bierbars für Party und zum Billardspielen aufzusuchen, ist gegen 21 Uhr, wenn jeder sein Meeresfrüchte-Dinner auf dem Nachtmarkt beendet hat. Dann strömen die vorwiegend männlichen Touristen und Expats nur so in die Bars. Die meisten Bars verlangen nicht die sonst üblichen 20 Baht pro Billardspiel – es ist kostenlos solange dein Glas nicht leer ist.

2. Prostitution
Prostitution in Hua-Hin wird nicht öffentlich dargestellt. Da der König Rama IX in Hua-Hin einen Sommerpalast besitzt, den er auch regelmäßig besucht, wurde die Prostitution verboten.

Dennoch: Im gleichen Viertel, wo man auch die wildesten Bars findet, zwischen den Straßen Dechanuchit Road und Damnoern Kasem Road, hat sich das Rotlichtviertel von Hua-Hin angesiedelt.

Unzählige Thailänderinnen bieten hauptsächlich in der Soi Selekam Massagedienste an. Dort befindet sich ein Massagesalon neben dem anderen. In jedem Massagesalon stehen mindestens sechs junge Damen, die die Passanten mit einem freundlichen und langezogenen: "Hello Welcoooooome, massaaaaaaage!" begrüssen um diese zu sich einzuladen. Viele Massagesalons öffnen schon morgens, so dass man noch nicht mal bis Sonnenuntergang warten muss.
















Die Preise für eine "normale" Massage sind recht klein gehalten. Eine einstündige Thaimassage oder eine Ölmassage kosten rund sechs Euro. Man wird dann aber schnell aufgefordert, weitere Dienste von der Dame in Anspruch zu nehmen (sogen. 'happy ending'). Der Rest liegt beim Kunden und ist Verhandlungssache mit der Dame. Der Standardpreis für ein 'happy ending' ist 500 THB. Einige Mädchen sind auch bereit für Sex, dieser kostet dann um die 1.000 THB. Egal für was man sich entscheidet: der jeweilige Service wird immer in Form eines 'Tips' (Trinkgeld) honoriert und zwar direkt im Massagezimmer nach getaner Arbeit. Anschließend muss man an der Massagesalon-Kasse die 200 bis 400 THB für die Massage bezahlen.Wichtig ist, Sex ausschließlich mit Kondomen zu praktizieren, da in Thailand die Ansteckungsgefahr bei Geschlechtskrankheiten bei Prostituierten sehr hoch ist! Außerdem gibt es ein sehr hohes AIDS-Risiko!!! Und so manch einer, so habe ich gehört, hat sich schon 'Sackratten' zugezogen.

Um eines der Mädchen zu 'mieten' und aus einer Bar mitzunehmen (ca. 80% kommen aus dem Isaan, einer der ärmsten Gegenden Thailands) muss man 300 THB für die 'Bar Fine' (Diese Geld geht zu 100 % an die Bar und beinhaltet nichts! Es ist ausschließlich die Gebühr für das Recht des Mädchens, die Bar zu verlassen.) in fast jedem Schuppen hinlegen - dies ist zusammen mit Udon Thani die günstigste 'Bar Fine' in Thailand. - Die Preise für 'Short Time' (ca. eine Stunde) und 'Long Time' (die ganze Nacht oder den ganzen Tag) werden immer separat mit dem Mädchen vereinbart; wie auch sonst überall im Lande (mit Ausnahme von Bangkok und Phuket) sind 1.000 THB für 'Short Time' und 2.000 THB für 'Long Time' die gängigen Preise.

Und dann gibt es noch den sogen. 'girl friend sex'. Hier verlieben sich mehr oder weniger beidseitig ein westlicher (in der Regel älterer) Herr und eine junge Thailänderin und verbringen gemeinsam seinen Urlaub. Hier gibt der Mann der Frau Geld zum Einkaufen und macht ihr Geschenke (Kosmetik, Kleidung, die neuesten Mobiltelefone oder Tablets, Motorroller usw.). Mit dem erhaltenen Geld oder den Erlösen aus den später von ihr verkauften Waren ernährt die junge Thailänderin ihre Familie auf dem Lande, in der Regel im Isaan. - So manche junge Thailänderin habe ich gesehen, die ihren 'Liebsten' noch zum Flughafen begleitete, sich dort von ihm herzzerreißend verabschiedete und anschließend zur Ankunftsebene ging, um den nächsten Freund zu empfangen... . Oft bekommen diese Frauen auch noch mehr oder weniger regelmäßig und mehr oder weniger große Geldsummen von den Männern aus dem Westen überwiesen, um sie zu unterstützen. - Manchmal geht so eine Beziehung auch gut und es wird geheiratet. Das ist dann für die Thailändische junge Frau wie ein 'Sechser im Lotto'.

3. 'Ladyboys'
Neben Thailändischen Frauen kann man durchaus auf einen 'Ladyboy' oder 'Kathoey' treffen, den man bestimmt nicht als solchen erkennt:  In Thailand gibt es viele Männer, die sich als Frau kleiden und als Frau leben. Ab und zu wagen diese auch den Schritt zur kompletten Operation / Geschlechtsumwandlung zur Frau.

Homosexualität zwischen Männern ist in Hua-Hin selten zu finden. Hier gibt zwei oder drei Bars, die auch rund um die Strassen vom Hilton Hotel zu finden sind.
Was allerdings in steigender Zahl in den letzten Jahren zu beobachten ist, dass viele ältere Frauen aus Europa sich junge Prostituierte, oder besser: 'Massage Ladies' mieten und auch schon auf den Strassen und in den Bars Zärtlichkeiten und Küsse austauschen. Lesben und Homosexualität unter den Thaifrauen sind in der Thailändischen Gesellschaft geduldet und akzeptiert - allerdings nicht so gerne in der Öffentlichkeit!

4. Meine Meinung
Prostitution gibt es schon lange in der chinesisch mit geprägten Thailändischen Gesellschaft - schon lange bevor die Amerikaner Thailand als Rückzugs- bzw. Erholungsgebiet im Vietnamkrieg nutzten. Mit dem Aufkommen des Massentourismus kamen immer mehr Sextouristen aus westlichen und mittlerweile auch aus arabischen Ländern nach Thailand. - Jedem, der sich für das schönste und zugleich schmutzigste Gewerbe der Welt interessiert, dem empfehle ich folgende zwei Bücher, die einem doch erstmal die 'Augen öffnen':

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